Ironmanu beim Ironman in Florida
6. Dezember 2010
6.11.2010: wir befinden uns im Sunshine State Florida. In ganz Florida ist es sommerlich heiß … Ganz Florida? Nein! Panama City Beach leistet der Hitzewelle hartnäckig Widerstand … am Wettkampf-Morgen haben wir gerade mal 5° C, als Tageshöchsttemperatur ist 15° C vorausgesagt. Nicht gerade meine Betriebstemperatur!
Schon der Gedanke ans Body-Marking, bei dem man sich kurzfristig aus der warmen Bekleidung pellen muss, sorgt für Gänsehaut. Zum Glück konnte ich am Tag zuvor im naheliegenden Supermarkt noch ein paar warme Fellpantoffel erstehen. Allerdings nur in der Variante ‚Leopardenlook‘, was zusammen mit dem Neo dann doch etwas skurril aussieht. Hauptsache keine kalten Füsse vor dem Schwimmstart durch das Stehen auf dem kalten Sand riskieren! Um kurz vor 7 Uhr dürfen wir endlich ins Wasser, was mit 20° C angenehm warm ist. Punkt 7 Uhr erfolgt der Startschuss und 2500 durchgefrorene Athleten begeben sich auf die Schwimmstrecke. Da ich seit August mit Schulterproblemen zu kämpfen hatte und mein Schwimmtraining nahezu vollständig einstellen musste, stehe ich erstmalig in meiner Triathlon-Laufbahn vor der Frage ‚wie überstehe ich die erste Teildisziplin‘. Meine Strategie: ‚immer schön locker bleiben‘, um die Schulter durch zu viel Krafteinsatz nicht übermässig zu beanspruchen.